Kirche und Geld

Renoviertes Kirchenportal Als Kirchengemeinde haben wir den Auftrag, das Evangelium von Jesus Christus in der Welt mit Wort und Tat zu verkündigen. Um das tun zu können, ist das Engagement von Menschen erforderlich. Wir sind froh und dankbar, dass es in unseren Gemeinden viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt, die in ihrer Kirchengemeinde mitarbeiten. Aber: Um die Arbeit tun zu können, sind die Kirchen auch auf Geld angewiesen. Den Großteil der Einnahmen beziehen wir auch in unserer Gemeinde aus der Kirchensteuer.

Das versetzt uns in die Lage, ganz nah bei den Menschen zu sein: mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, mit professionell ausgebildeten Pfarrerinnen und Pfarrern, mit Angeboten und Gebäuden.

Kirchenrenovierung Wer seelsorgerliche Hilfe sucht, kann sich überall an die Geistlichen wenden. Als Kirche begleiten wir Menschen in wichtigen Momenten des Lebens, wie etwa der Taufe, der Konfirmation, der Trauung und der Bestattung. Daneben gibt es vielfältige Bildungsangebote und musikalische Angebote, aber auch eine große Zahl sozialer Einrichtungen. Auch das Engagement in der Ökumene – vor Ort und weltweit – gehört zu den wichtigen Aufgaben, die wir als Kirchengemeinde wahrnehmen.

In der Kirche arbeiten Menschen für Menschen. Der größte Teil der Einnahmen wird investiert in den Dienst der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hierfür und für den Erhalt der Gebäude benötigt die Kirche eine verlässliche Finanzquelle, die Kirchensteuer.

Arbeitnehmer mit eigenem Einkommen und Selbständige tragen im Wesentlichen die finanzielle Last durch Zahlung der einkommensabhängigen Kirchensteuer. Schülerinnen und Schüler, Studierende, Renterinnen und Rentner und Personen mit geringem oder keinem zu versteuerndem Einkommen zahlen in der Regel keine Kirchensteuer.

Wir möchten uns einmal bei all denen bedanken, die uns durch ihre Kirchensteuerzahlung in die Lage versetzen, dass wir unsere Aufgaben für die Gemeindeglieder in der gewohnten Weise tun können. Wir wissen es zu schätzen, daß sie diesen Beitrag leisten. Er ist ein Teil des biblischen “Zehnten”, der vom Ernteertrag als Gabe an Gott und zum Unterhalt der damals hauptamtlichen Mitarbeiter abgeliefert werden musste (4. Mos 18,20-32). In dieser guten Tradition stehen heute die Kirchensteuerzahlerinnen und –zahler. Das ist eine gute Tradition. Wir danken Ihnen allen für Ihre Unterstützung.